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BI as a Service – Masterarbeit mit Zukunftsthema
Im Frühjahr 2020 durften wir Kira Kardel bei uns im linkFISH Team willkommen heißen. Parallel zu ihrer Werkstudenten-Tätigkeit verfasste sie ihre Masterarbeit in Kooperation mit linkFISH zu dem Thema BI-as-a-Service. Vor kurzem konnten wir ihr zum erfolgreichen Abschluss Ihrer Masterarbeit und Ihres Studiums „Digitale Logistik und Management“ an der Hochschule Wismar gratulieren. Ich habe Kira zu einem Interview getroffen.
Stephanie: Hallo Kira, zunächst möchte ich Dir ganz herzlich zu Deinem bestandenen Abschluss gratulieren! Dass monatelange Arbeit in so einer erfolgreichen Masterthesis münden, ist wirklich toll zu sehen. Du hast die Arbeit parallel zu Deiner Werkstudenten-Tätigkeit bei uns geschrieben. Wie war diese zweigleisige Arbeit für Dich und was hast du als Werkstudentin für Aufgaben übernommen?
Kira: Hallo Stephanie, vielen Dank für die Glückwünsche! Während meiner Werkstudententätigkeit hatte ich die Chance, in BI-Kundenprojekten mitzuwirken und auch eigene Aufgabenpakete zu übernehmen und selbstständig zu bearbeiten. Den großen Vorteil, den ich darin sehe, dass ich meine Masterarbeit in Kooperation mit linkFISH geschrieben habe, ist die Nähe zum BI-Endanwender zu haben. Mithilfe von Interviews konnte ich so herausfinden, welche Herausforderungen es aktuell im Bereich BI bei Kunden gibt.
Stephanie: Was genau ist das Thema Deiner Master-Arbeit gewesen und wie hast Du das Thema zusammen mit linkFISH entwickelt?
Kira: Das Thema meiner Masterarbeit lautet: „Untersuchung des Geschäftsmodells
‚BI-as-a-Service‘ aus Sicht eines unabhängigen BI-Software Beratungsunternehmens und Entwicklung eines Proof-of-Concept-Prototyps“. Beim Schreiben meiner Masterarbeit habe ich vor allem von der Praxiserfahrung und dem Wissen über verschiedene BI-Techniken von linkFISH profitiert.
Stephanie: Was ist „BI-as-a-Service” genau?
Kira: Die Vorteile von Cloud (Computing) bieten Lösungen für die gesteigerten Anforderungen im BI-Bereich – wie z.B. die höhere Datenmenge und der Bedarf nach flexibleren Zugriffsmöglichkeiten. Hieraus ist das BI-as-a-Service-Konzept entstanden. Dabei kann sich BI-as-a-Service auf das BI-Tool beziehen, das als Software-as-a-Service verwendet wird. BI-as-a-Service kann sich aber auch auf eine in der Cloud betriebenen BI- und DWH-Architektur beziehen, bei dem ein BI-as-a-Service-Anbieter zudem noch Managed Services anbietet.
Stephanie: Wieso ist das Thema BI-as-a-Service gerade aktuell so relevant?
Kira: BI-Lösungen werden oft von Fachbereichen wie z.B. Controlling-Abteilungen benötigt. Für die Einführung von BI-Lösungen werden jedoch personelle Ressourcen benötigt, die oft einen Engpass darstellen. IT-Fachkräfte haben beispielsweise oft nicht ausreichend Kapazitäten, um BI- und DWH-Lösungen zu implementieren und auch zu betreiben. An diesem Punkt kann linkFISH Konzepte wie BI-as-a-Service bereitstellen, um Antworten sowohl auf personelle als auch intrastrukturelle (z.B. Hardware) Ressourcenengpässe beim Kunden zu bieten. Das ist nur ein Grund für die Relevanz des Themas.
Stephanie: Was war Dein (Forschungs-)Ziel bei Deiner Arbeit?
Kira: Mein Ziel war es, zu überprüfen, ob BI-as-a-Service über geeignete Architektur- und Konzept-Lösungen verfügt, um die Heterogenität an Strukturen, Daten und Anforderungen der Anwender zu beherrschen und BI- und DWH-Lösungen schneller und effizienter zu implementieren und zu betreiben.
Stephanie: Wie und mit welchen wissenschaftlichen Methoden hast du das Ziel erreichen können?
Kira: Ich habe die Methode des Design Thinking als Vorgehensmodell angewendet. Das ist ein interdisziplinärer Innovationsansatz, mit dem sich unter wesentlicher Berücksichtigung von Anwender-Bedürfnisse Probleme lösen und neue Ideen entwickeln lassen. Zur Erarbeitung des Geschäftsmodells habe ich das Business Model Canvas verwendet.
Stephanie: Kurz gesagt: Was sind die Kernergebnisse Deiner Arbeit und welche Erkenntnisse kann linkFISH für sich und seine Kunden daraus ziehen?
Kira: Das Produkt- und Dienstleistungsangebot BI-as-a-Service stellt eine End-to-End-Lösung dar. Der Kunde braucht also zukünftig nur einen Ansprechpartner für die BI-Lösung. Durch die cloudfähige BI-Architektur und den Managed Services in Form von BI-Betrieb und BI-Support können Kunden schneller und mit weniger Aufwand eine BI-Lösung implementieren und betreiben. BI-as-a-Service vereint einen hohen Standardisierungs- und Automatisierungsgrad mit der Umsetzung der kundenindividuellen Geschäftslogiken.
Stephanie: Was würdest Du sagen, hast Du aus der Erfahrung des Schreibens Deiner Masterthesis persönlich lernen können?
Kira: Was mir beim Schreiben meiner Masterarbeit am meisten gefallen hat, war, dass ich mich über einen längeren Zeitraum intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt habe und dabei auch die Chance hatte, mit Mitarbeitern von linkFISH und den Kunden zu diskutieren. Dieser Austausch ist etwas, was ich in der Uni immer vermisst habe.
Stephanie: Zuletzt noch ein Blick in die Zukunft. Wir freuen uns sehr, dass Du uns bei linkFISH auch weiterhin erhalten bleiben wirst. Wie geht es für Dich hier jetzt genau weiter?
Kira: Ich werde meine Erfahrungen aus meiner Zeit als Controllerin eines börsennotierten Logistikunternehmens und dem Masterstudium zukünftig bei linkFISH als BI-Beraterin und Branchenexpertin im Bereich Logistik vereinen können. Auch werde ich bei der Produktneuentwicklung von BI-as-a-Service weiterhin mitwirken. Es gibt also jetzt schon jede Menge Anknüpfungspunkte für mich und ich freue mich auf eine spannende und abwechslungsreiche Zukunft bei linkFISH.
Mehr über unser Team finden Sie auf unserer Webseite unter https://www.linkfish.eu/wer-wir-sind/.
Wenn Sie weitere Fragen zum Thema BI-as-a-Service haben, finden sie bald auf unserer Webseite weiter Informationen oder Sie kontaktieren uns direkt. Wir freuen uns auf Sie.