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linkFISH hat in den letzten Monaten sein Engagement beim TDWI deutlich intensiviert.

So beteiligt sich z.B. mein Kollege Lennart Dangers aktiv am Berater-Themenzirkel und trug zum White Paper zu Advanced Analytics bei (hier geht‘s zum Download https://www.sigs-datacom.de/order/mp/2023-tdwi-whitepaper-advanced-analytics/). Gemeinsam mit ihm engagieren wir uns bei den „TDWI YoungGun“s und organisieren in Zusammenarbeit mit Jan Welzbacher von ALDI SÜD jeden dritten Freitag im Monat den „TDWI Coffee Talk“.

Auch ich (Florian Dindorf) engagiere verstärkt und leite z.B. zusammen mit Torsten Priebe von der Fachhochschule St. Pölten und Michael Fischer-Dederra von der HUK-COBURG den „Themenzirkel BI Architektur“. Zudem koordiniere ich den „Roundtable Hannover“ gemeinsam mit Oliver Cramer von Aquila Capital. Der nächste „Roundtable Hannover“ ist übrigens am 13.08. an der Hochschule Hannover. Alle Interessierten gerne vorbeischauen!

So war es selbstverständlich, dass auch wir dieses Jahr auf der TDWI Konferenz in München wieder vertreten sein werden, dem größten deutschen Branchentreffen der Daten-Community. Allerdings war ich dieses Jahr nicht nur als Besucher da, sondern habe auch selbst einen Vortrag über einen „optimierten Analytics Engineer Workflow in Visual Studio Code“ gehalten.

Aber gehen wir doch chronologisch vor. Ich reiste am Montag nach München an. Während der Zugfahrt wurde noch der letzte Feinschliff an der Präsentation vorgenommen. Nach der Ankunft bezog ich das Konferenzhotel. Am Abend fand das Warm-Up für die Speaker statt, bei dem erste interessante Gespräche mit Kolleg:innen geführt werden konnten.

Am Dienstag begann die Konferenz mit einer äußerst interessanten Keynote über „die Datenjourney der Deutschen Bahn“. Im Laufe des Vormittags besuchte ich verschiedene Vorträge rund um den „Modern Data Stac“k. Bei einigen fungierte ich auch als Moderator. Während der Mittagspause besuchte ich die Fachausstellung und unterhielt mich mit verschiedenen Aussteller:innen, bevor am Nachmittag mein gemeinsamer Vortrag mit Oliver Cramer stattfand. Der Vortrag stieß auf positives Feedback und es entwickelte sich eine angeregte Diskussion, was uns sehr gefreut hat.

Am Mittwoch nahm ich an Vorträgen zu „Data Mesh“, „Self Service“ und „Snowflake“ teil und nutzte die Ausstellung, um mich intensiv mit anderen, insbesondere Berater:innen, über aktuelle Themen und Trends der Branche auszutauschen.

Am Donnerstag erhielt ich Unterstützung von meinem Kollegen Florian Deutsch. Der Vormittag war geprägt von Vorträgen zum „Modern Data Stack“, insbesondere zu „dbt“. Außerdem ließen wir uns von Herstellern Tools rund um „Data Catalog“ und „DWH Automation“ vorstellen. Am Nachmittag besuchten wir einen spannenden Vortrag zu praktischen Anwendungen von „Large Language Models“, aus dem wir wertvolle Erkenntnisse für linkFISH mitnahmen. Zum Abschluss der Konferenz besuchten wir Vorträge zu „Data Storytelling“ und dem Einsatz von KI im Datenmanagement.

Die TDWI-Konferenz war für uns linkFISH ein voller Erfolg. Es wurden vielfältige Eindrücke und Anregungen gesammelt, die nun ins Team einfließen. Zu meinen Highlights und Trendthemen gehörten:

Der Modern Data Stack: Eines der großen Trendthemen im Architekturbereich. Schon letztes Jahr ein großes Thema, aber dieses Jahr nochmal prominenter vertreten mit eigenem Track und vielen Vorträgen. Hier scheiden sich scheinbar die Geister. Auf der einen Seite gibt es die Fans eines modularen Stacks, bei dem „Best-of-Breed-Tools“ verwendet werden, die jeweils eine spezielle Funktion sehr gut ausfüllen. Auf der anderen Seite gibt es „DWH Automation Tools“. Große Monolithen, die im Grunde alles aus einer Hand versprechen.

Data Mesh: Ist weiter eines der großen Trendthemen. Es handelt sich hierbei um eine dezentrale Datenarchitektur, die Domänen-zentrierte Datenquellen mit unabhängigen Teams kombiniert. Diese Teams sind jeweils verantwortlich für das Pflegen ihrer eigenen Datensätze und das Bereitstellen von Schnittstellen (sogenannten APIs).

Data Catalogs: „Data Catalogs“ sind zentrale Repositories, die Metadaten sammeln und organisieren, um Benutzern das Auffinden und Verstehen von Daten in einer Organisation zu erleichtern. Sie werden immer wichtiger, da versucht wird, mehr Business User zum Arbeiten mit Daten zu bewegen. Hierfür ist ein „Data Catalog“ unerlässlich. Auch für den Einsatz von „Advanced Analytics“ bzw. „Machine Learning“ sind sie sehr wichtig, da nur so bekannt wird , welche Daten in der Organisation überhaupt vorhanden sind.

Insgesamt war es eine erfolgreiche TDWI für mich und linkFISH. Wir werden nächstes Jahr definitiv wieder vertreten sein! 😊

Florian Dindorf